Alexander Konstantinow
Spiel mit Ziegeln
1990-1992
Holz, coloriert
22 x 23 x 6 cm
Alexandra Mitljanskaya
Gravouren
1997
Metall auf Glasfaser
74 x 99 x 5 cm
Wassily Pawlowsky
Variation zum Thema Gegenlicht Nr. 2
2001
Holz, Farbe
60 x 26 x 26 cm
Walery Orlow
Reflexionen
1990
Collage auf Papier
40 x 52 cm
Oleg Kudrjaschow
Ohne Titel
1981
Kaltnadelradierung
9 x 7,5 cm
Elena Preis
Samurai
2000
Karton, Papier
115 x 70 x 70 cm
Elena Preis, Wilhelm Otten, Jelena Hahl-Fontaine
Alexander Konstantinow, Alexandra Mitljanskaya, Walery Orlow
Transkriptionen. Sechs Kunstschaffende aus Moskau
Teil 1: 24. April - 1. August 2013
Teil 2: 11. September - 5. Dezember 2013
Die Russische Avantgarde, aber auch das Schaffen zeitgenössischer Künstlerinnen und Künstler aus Russland fasziniert Wilhelm Otten seit seiner ersten Reise nach Moskau im Jahr 1992. Diese Begeisterung und die persönliche Begegnung mit den Kunstschaffenden gaben ihm den Anstoß, sich auf das Sammeln russischer Kunst einzulassen.
Die Eröffnungsausstellung im Otten Kunstraum 2008 war der Russischen Avantgarde gewidmet und bot zudem schon einen ersten Einblick in die zeitgenössische Kunstszene des Landes. Die Ausstellung Transkriptionen. Sechs Kunstschaffende aus Moskau fand in zwei aufeinander folgenden Teilen im Frühjahr und im Herbst 2013 statt. Sie zeigte Werke von sechs Kunstschaffenden aus Moskau – Alexander Konstantinow (*1953 in Moskau), Oleg Kudrjaschow (*1932 in Moskau), Alexandra Mitljanskaya (*1958 in Moskau), Walery Orlow (*1946 in Ostrow), Wassily Pawlowsky (1932–2009, Moskau) und Elena Preis (*1938 in Moskau) –, die nicht als Gruppe auftreten, sondern in der Kunst eigene Wege gehen. Diese Künstlerinnen und Künstler, von denen sich Werke in der Sammlung Otten befinden, fühlen sich dem geistigen Erbe der Russischen Avantgarde verbunden, die zu den großen schöpferischen Erneuerungsbewegungen in der Kunst des 20. Jahrhunderts zählt.
Ihre Ausdrucksformen und Techniken weisen ein breites Spektrum von Zeichnungen, Collagen und verschiedenen Drucktechniken über Skulpturen und Reliefs bis hin zu Videos und Fotografien von architektonischen Installationen im öffentlichen Raum auf. Fern jeglicher Effekthascherei strahlen die abstrakten, auf das Wesentliche konzentrierten Werke eine Sehnsucht nach Kontemplation, Sinn und Tiefe aus. Indem die Moskauer Künstlerinnen und Künstler das Erbe der Russischen Avantgarde „transkribieren", bauen sie Brücken von der Russischen Avantgarde zum Heute.
Katalog
Zur Ausstellung „Transkriptinen. Sechs Kunstschaffende aus Moskau“ ist im Verlag für Moderne Kunst Nürnberg ein Katalog in deutscher und englischer Sprache erschienen.
ISBN 978-3-86984-440-4
Preis: € 28,–